(Aufruf: „Materialmanagement/Bedarfsanforderung abschließen“)
Im Formular werden alle zuvor als Bedarfsanforderung freigegebenen Positionen (Status 3) unabhängig von der Isometrie angezeigt. Dabei werden die Einzelmengen baugleicher Teile summiert , wenn diese die gleiche Bereitstellungsart haben.
Ein Klick auf die Schaltfläche „Bedarfsanforderung abschließen“ schließt die Bedarfsanforderung für die in der oberen Tabelle angezeigten Positionen ab.
Durch das Abschließen der Bedarfsanforderung werden folgende Aktionen durchgeführt:
- | Änderung des Status der betreffenden Stücklistenpositionen von 3 auf 4 |
- | Vergabe eine eindeutigen Bedarfsanforderungsnummer und Eintrag in die jeweilige Stücklistenposition |
- | Übertragen der Bedarfsanforderung in die Bestelltabelle |
Werden keine Filter gesetzt (1) , überträgt das Programm alle zuvor angeforderten Positionen in eine Bedarfsanforderung . Es besteht jedoch auch die Möglichkeit , das Abschließen der Bedarfsanforderung blockweise vorzunehmen . Vor dem Betätigen der Schaltfläche „ Bedarfsanforderung abschließen “ sind dazu entsprechende Filter für MKZ , Benennung ,Werkstoff und Bereitstellungsart zu setzen. So kann die Vergabe der Bedarfsanforderungsnummer sortimentsweise gesteuert werden , um den Beschaffungsprozess zu optimieren.
☝Hinweis: Änderungen können nur an Stücklistenpositionen mit maximal Status 3 durchgeführt werden. Eine Änderung der Bereitstellungsart führt dabei zum Zurücksetzen auf Status 2. Stücklistenpositionen mit bereits abgeschlossener Bedarfsanforderung (Status 4) können nicht mehr geändert werden. Falls eine Mengenänderung an einer Stücklistenposition durchgeführt werden muss , deren Status bereits >= 4 ist , kann das nur über eine neue Revision erfolgen . Die mit der Mengenänderung angelegte Revisionszeile muss dann gegebenenfalls auch in eine Bedarfsanforderung überführt werden. |
☝Negative Bedarfsanforderungsmengen Bei der Erstellung von Bedarfsanforderungen aus Stücklistenpositionen kann es infolge von Revisionen vorkommen , dass BANF-Positionen mit negativen Mengen entstehen. Diese dürfen nicht ignoriert werden. Es handelt sich schließlich um Mengenreduzierungen gegenüber früheren Bedarfsanforderungen. Über die Filtereinstellung "positive/negative Werte" (1) können Bedarfsanforderungen mit einer negativen Menge in eine separate BANF-Nummer verschoben werden. Dies kann beispielsweise bei einer Weiterverarbeitung von BANF-Positionen in einem ERP-System notwendig sein , um Positionen mit negativen Mengen von einer automatischen Weiterverarbeitung auszuschließen. Wie bereits erwähnt , dürfen negative Bedarfsmengen jedoch nicht ignoriert werden. Die Bedarfsanforderung sollte in jedem Falle ausgedruckt und zur Berücksichtigung an nachfolgende Instanzen (Einkauf)weitergereicht werden. |
Siehe auch Status der Stücklistenpositionen