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Spools verwalten

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Spools sind Baugruppen, die in der Vorfertigung aus einzelnen Bauteilen montiert werden. Um Wareneingänge für Spools auf der Baustelle verwalten zu können, ist es notwendig diese als separate Katalogpositionen im Auftrag anzulegen.Spools sind in der Regel Unikate innerhalb eines Auftrages.

Es bieten sich hier verschiedene Vorgehensweisen an:

 

Methode 1

 

Für jeden Spool in einer Isometrie wird eine eigene Katalogposition angelegt. Da hier jeder Spool einen eindeutigen MaterialCode erhält, lassen sich die Warenein- und -ausgänge der Spools genau nachvollziehen. Es existieren Barcodeverfahren, die das Buchen der Warenaus- und -eingänge erleichtern.

 

Methode 2 (veraltet - nicht mehr empfohlen)

Anlegen einer einzigen Katalogposition für alle Spools einer Isometrie und einer Zeile mit der Gesamtmenge der Spools in der Stückliste.

Diese Methode hat den Vorteil, dass nur eine Katalogposition für die Spools einer Isometrie angelegt werden muss.

Ebenso ist nur eine Stücklistenposition mit der Gesamtanzahl der Spools in dieser Isometrie anzulegen.

Gleichzeitig hat die Methode den Nachteil, dass im Falle eines unvollständigen Wareneingangs der Spools einer Isometrie nicht genau spezifiziert werden kann welcher Spool fehlt.

 

Methode 3 (veraltet - nicht mehr empfohlen)

Anlegen einer einzigen Katalogposition für alle Spools einer Isometrie und je einer Zeile für jeden Spool in der Stückliste - Die Spoolnummer wird in das Bemerkungsfeld der Stückliste geschrieben.

Diese Methode ähnelt Methode 1. Es wird ebenfalls nur eine Katalogposition für alle Spools einer Isometriestückliste angelegt.Bei einem unvollständigen Wareneingang kann zunächst nicht genau spezifiziert werden , welcher Spool fehlt.

Die Methode hat jedoch den Vorteil, dass bei der Reservierung über das Formular "Reservierungsdetails" spezifiziert werden kann , welcher Spool noch nicht am Lager ist.(siehe Reservierungsdetailformular)

Die dritte Methode ist mit einem erhöhten Aufwand beim Anlegen der Stücklistenpositionen für die Spools verbunden, hat jedoch den Vorteil einer eindeutigen Zuordnung der Wareneingänge zu einem Spool gemäß Zeichnung.

Sämtliche nachfolgenden Beschreibungen beziehen sich auf Methode 1 (siehe oben). Spools werden im Dialog aus dem Stücklistenformular angelegt (Aufruf : Schaltfläche Spool im Stücklistenformular):

 

Spools werden grundsätzlich mit der Bereitstellungsart "SFB" angelegt.

Spools erhalten automatisch das Materialkennzeichen "Sp".

Wenn die Option "alle ISO-Blätter einer ISO betrachten" gewählt wurde,

muss der Benutzer selbst auf die korrekte Vergabe der Spoolnummern achten.

Dazu ist ggf. der Zähler (1) einzustellen.

 

Beim Anlegen der Spools stehen weitere Optionen zur Verfügung:

- Buchstaben oder Zahlen als Spoolzähler (2)

- Nummerrierung der Spools je Isometrie-Blatt oder über alle Blätter einer Isometrie (3)

Eine Auswahl der Option "eindeutige MaterialCodes" (4) bewirkt die Auswahl der Methode 1 (siehe oben).

 

Der MCode eines Spools ist wie folgt aufgebaut:

Variante 1: (Option "alle ISO-Blätter einer ISO betrachten" ist nicht gesetzt)

"SP_"+ Isometrienummer + _Blattnummer der Iso + Zahler des Spools

Variante 2: (Option "alle ISO-Blätter einer ISO betrachten" ist  gesetzt)

"SP_"+ Isometrienummer + Zahler des Spools

spool_dlg