Globale Bauteil- und Leistungskataloge dienen als Kopiervorlage, um Bauteile für die Verwendung im auftragsspezifischen Katalog auswählen zu können.
Bauteile aus globalen Katalogen werden vor ihrer Verwendung im Auftrag in den auftragsspezifischen Katalog kopiert.
Normalerweise werden Katalogpositionen in globalen und auftragsspezifischen Bauteil- und Leistungskatalogen genau spezifiert - einschließlich einer exakten Werkstoffzuordnung.
Um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass es viele Bauteile gibt, die bis auf die Werkstoffauswahl exakt gleich sind, wurde eine Möglichkeit geschaffen den Werkstoff im globalen Katalog als Dummy (Platzhalter) zu hinterlegen.
Dadurch reduziert sich die Anzahl der Katalogpositionen in einem solchen globalen Katalog erheblich.
Ein Dummy-Werkstoff wird im Feld Werkstoff und/ oder im Feld Werkstoffnummer mit einem "*" gekennzeichnet.
Wird ein solches Bauteil zur weiteren Verwendung in den Auftrag übernommen, öffnet sich ein Werkstoff-Auswahl-Dialog. Zur Auswahl werden die Werkstoffe aus der Werkstofftabelle von PipeBuilder angeboten (siehe Customizing).
In dieser Customizing -Werkstofftabelle kann in der letzten Spalte ein Code hinterlegt werden, der zu Ergänzung des MCodes von Dummy-Katalogpositionen verwendet wird.
Beispiel:
Eine Dummy-Katalogposition in einem globalen Katalog hat den Materialcode "ABC445566" . Im Werkstoff-Auswahl-Dialog wird der Werkstoff P250GH gewählt. Diesem Werkstoff war in der Customizing-Werkstofftabelle der Code "125" zugeordnet.
PipeBuilder ersetzt dann beim Kopieren der globalen Katalogposition in den Auftrag den Dummy-Werkstoff durch P250GH. Der MCode der neuen auftrasspezifischen Katalogposition lautet:
"ABC445566125" (+ "#...")
Anstatt eines weiteren Codes kann in der Werkstofftabelle natürlich z. B. auch die Werkstoffnummer für die Kennzeichnung des MCodes verwendet werden (Diese dann bitte im Zusatzfeld ebenfalls eintragen).
Der MCode würde dann lauten:
"ABC4455661.0460" (+ "#...")
Der MCode würde dadurch lediglich etwas länger.